Das Team

Ansbert Baumann war nach dem Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Romanistik in Tübingen und Grenoble Programmreferent des deutsch-französischen Magisterstudiengangs der Universitäten Tübingen und Aix-en-Provence und promovierte 2001 mit einer Arbeit über die kulturpolitischen Aspekte des Elysée-Vertrags. Seit 2003 ist er Dozent am Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen, seit 2006 an der Sciences Po Paris, Collège universitaire à Nancy. Seit 2017 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte der Universität des Saarlandes.

Philipp Didion studierte Geschichte und Französisch an den Universitäten Metz und Saarbrücken, 2017–2019 war er studentischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte der Universität des Saarlandes. 2019 schrieb er seine Staatsarbeit in Geschichte zu den westdeutsch-französischen Fußball-Länderspielen in den 1950er-Jahren. Seit 2020 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte sowie am Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes. Seit 2020 promoviert er zu ‘Fußballstadien als gesellschaftliche Kristallisationspunkte in Frankreich und der Bundesrepublik von den 1950er- bis zu den 1980er-Jahren. Eine moderne Kulturgeschichte der Provinz’ (Arbeitstitel) unter Betreuung von Prof. Dr. Dietmar Hüser (Universität des Saarlandes) und Prof. Dr. Paul Dietschy (Centre Lucien Febvre, Université Bourgogne Franche-Comté).

Véronique Faber ist Doktorandin am Centre for Contemporary and Digital History (C2DH) in Luxemburg und beschäftigt sich unter der Leitung von Prof. Dr. Machteld Venken mit dem Nationalen, Transregionalen und Transnationalen in der populären Jahrmarktskultur in Luxemburg. Sie hat einen M. Phil. in Sozialanthropologie und Afrikastudien an der Universität Wien (Macht und Marktfrauen in Accra, Ghana (Feldforschung) und ein Higher Diploma in Arts Administration am University College Dublin.

Andreas Fickers ist Leiter des Luxembourg Centers für zeitgenössische und digitale Geschichte (C²DH) sowie des DH-Lab. Er studierte Geschichte, Philosophie und Soziologie und ist derzeit Professor für zeitgenössische und digitale Geschichte und Vorsitzender des Verbandes der Professoren der Universität Luxemburg. Er promovierte 2002 an der RTWH Aachen und arbeitete als Juniorprofessor für Fernsehgeschichte an der Universität Utrecht (2003-2007) und als Associate Professor für vergleichende Mediengeschichte an der Universität Maastricht (2007-2013).

Dietmar Hüser hatte von 2004 bis 2013 den Lehrstuhl für Geschichte Westeuropas (19./20. Jahrhundert) an der Universität Kassel inne und arbeitet seitdem als Professor für Europäische Zeitgeschichte an der Universität des Saarlandes. Zentrale Forschungsachsen sind neben der Geschichte Frankreichs nach 1945 die deutsch-französischen und westeuropäischen (politischen) Beziehungen, (gesellschaftliche) Vergleiche und (kulturellen) Transfers sowie Aspekte der Europäischen Integration und der Internationalen Geschichte. Laufende Projekte behandeln die Rolle von Produkten, Phänomenen und Praktiken aus dem Bereich der Populärkultur für gesellschaftliche und politische Umbrüche nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 2017 fungiert er als Leiter des Frankreichzentrums der Universität des Saarlandes, zudem ist er seit 2017 federführend verantwortlich für das deutsch-französisch-luxemburgische Doktorandenkolleg ‘Internationale Geschichte interdisziplinär – Deutsch-französisch-europäische Perspektiven im 20. Jh.’

Matthias Höfer ist Doktorand am Centre for Contemporary and Digital History (C²DH) in Luxemburg, wo er sich im Rahmen des PopKult60-Projekts mit Werbung für technische Geräte wie Fernseher, Plattenspieler und Radios aus den 1960er Jahren in Deutschland, Frankreich und Luxemburg beschäftigt. Sein Interesse liegt vor allem im Bereich der Medien- und Kommunikationsgeschichte. Sein Masterstudium der Geschichte an der Universität Bamberg schloss er 2021 mit einer Arbeit über öffentliche Bußrituale im 13. Jahrhundert ab, wobei er sich auf deren Rolle als öffentliche Kommunikations- und Konfliktlösungsformen in einer semi-oralen Gesellschaft konzentrierte. Außerdem schloss er 2019 einen Bachelor in Geschichte und Kommunikationswissenschaft ab. In seiner Bachelorarbeit untersuchte er ein transnationales Medienereignis während des Siebenjährigen Krieges.

Sonja Kmec hat Geschichte am Centre Universitaire du Luxembourg, an der Paris IV-Sorbonne, in Glasgow-Strathclyde und in Durham studiert. Sie promovierte 2004 an der Universität Oxford und schloss ihr Studium 2004 als Postdoc im Rahmen des Projekts “Lieux de mémoire” von Michel Margue an der Universität Luxemburg ab. Seit 2010 ist sie Dozentin für Geschichte und Kulturwissenschaften an der Universität Luxemburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Identitäts- und Gedächtnisforschung, Gender Studies, Populäre und Materielle Kultur.

Marie Kollek studierte International vergleichende Soziologie (MA), Politikwissenschaft (BA & MA) und Islamwissenschaft (BA) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der University of Aberdeen und der Université de Bretagne Occidentale. Ihr Studium schloss sie 2020 mit einer Arbeit zu Identitätskonstruktionen und Antifeminismen rechtsterroristischer Attentäter ab. Ihre Schwerpunkte sind Diskursforschung, Postkoloniale Theorie sowie machtkritische und poststrukturalistische Perspektiven. Seit 2022 ist sie Doktorandin im DFG/FNR Projekt ‚Postkoloniale Popkulturen in Belgien, Deutschland und Frankreich. Zur Repräsentation Subsahara-Afrikas im Medienensemble der langen 1960er Jahre im Kontext der Dekolonialisierung‘

Nach dem Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte arbeitete Gunter Mahlerwein viele Jahre als freischaffender Musiklehrer und Historiker. Seit 2009 übernahm er Lehraufträge am Historischen Seminar der Universität Mainz, 2011-2015 und erneut seit 2017 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kultur- und Mediengeschichte der Universität des Saarlandes. Seine im Schwerpunkt sozial- und kulturhistorischen Arbeiten sind häufig mit dem Thema des Raumes verbunden (Dorf, Stadt, Region) und umfassen den Zeitraum 17. bis spätes 20. Jahrhundert. Erste Arbeiten zu Mediengeschichte und Jugendkulturen nehmen den Raumaspekt mit auf. Nachdem er sich mit Kinderfernsehserien der 1960er Jahre in Westeuropa im Vergleich befasst hat, untersucht er im aktuellen Projekt aus einer transnationalen Perspektive das Revival der Folkmusik in Europa.

Sonja Malzner, maitresse de conférence an der Université de Rouen, ist derzeit Teil der Forschungsgruppe popkult60 über eine vierjährige Anbindung als Postdoc an der Universität Luxemburg. Sie arbeitet im Bereich der Kulturgeschichte, insbesondere im Bereich der Beziehungen zwischen Europa und dem (post-)kolonialen Afrika, sowie zu Fragen der Intermedialität. Ihr aktuelles Projekt befasst sich mit den populären Ausdrucksformen des touristischen Diskurses über den Indischen Ozean zur Zeit der Unabhängigkeit in Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Letzte Veröffentlichung (zusammen mit Sandie Attia): Sur les traces du colonialisme. Le Fonds Polényk en textes et en images. Saint Denis de la Réunion, PUI, février 2022.

Machteld Venken ist Professorin für zeitgenössische transnationale Geschichte am Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C²DH). Sie studierte slawische Sprachen und Kulturen, Europäische Studien und Geschichte in Belgien, Polen und der Ukraine. Venken promovierte 2008 an der Katholischen Universität Leuven (Belgien) und habilitierte sich 2018 an der Universität Wien (Österreich). Sie war Principal Investigator von acht Forschungsprojekten, die in vier europäischen Ländern finanziert wurden. Nach einem Gaststipendium am Imre Kertesz Kolleg / Institute of Advanced Studies an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Deutschland) und einem Attract Brains for Brussels Fellowship an der Vrije Universiteit Brüssel (Belgien) ist Venken seit November 2019 an der Universität Luxemburg tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind transnationale, transregionale und vergleichende Geschichte Europas, Migration, Grenzgebiete, Oral History, die Geschichte von Familien und Kindern sowie Citizen Science.

Valérie Schafer ist seit Februar 2018 Professorin für zeitgenössische europäische Geschichte am C²DH (Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History) an der Universität Luxemburg. Zuvor arbeitete sie am CNRS in Frankreich und ist immer noch Associate Researcher am Center for Internet and Society. Außerdem ist sie Mercator Fellow an der Universität Siegen (2021 - Projekt Medien der Kooperation) Sie ist spezialisiert auf die Geschichte des Computers, der Telekommunikation und der Datennetze. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Internets und des Webs, die Geschichte europäischer digitaler Kulturen und Infrastrukturen sowie das born-digital heritage (insbesondere Web-Archive). Sie ist stellvertretende Vorsitzende der ECREA Communication History Section und Generalsekretärin der Society for the History of Media (SPHM). Sie ist im Redaktionsbeirat der Zeitschriften Le Temps des Médias, Flux und Cahiers François Viète und ist Mitbegründerin der Zeitschrift Internet Histories. Digitale Technologie, Kultur und Gesellschaft.

Antonia Schlotter studierte von 2014-2021 Geschichte und Archäologie sowie im Master Geschichte mit dem Schwerpunkt auf der osteuropäischen Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit den Ursachen und Erscheinungsformen der Cholera-Unruhen im Russländischen Reich des 19. Jahrhunderts. Seit 2016 arbeitete sie an verschiedenen Lehrstühlen sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz als studentische und wissenschaftliche Hilfskraft und seit 2020 an der Konzeption einer Museumsausstellung zum Thema ‘Kino auf dem Land – Ländliche Mediengeschichte vom frühen 20. Jahrhundert bis heute’. Neben sozial-, kultur- und medizingeschichtlichen Themen liegen ihre Forschungsinteressen auch in der Mediengeschichte. Seit März 2022 widmet sie sich der transnationalen Geschichte des Gesellschaftsspiels der 60er und 70er Jahre.

Sylvi Siebler studierte von 2013 bis 2017 an der Universität des Saarlandes Geschichte, Interkulturelle Kommunikation und Französische Kulturwissenschaft sowie von 2017 bis 2020 Vergleichende Geschichte der Neuzeit mit dem Schwerpunkt Westeuropa an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ihre Masterarbeit schrieb sie zum Thema „Zwischen Résistance und Kollaboration. Frauenbilder in der TV-Serie Un Village Français (2009–2017)“. Von 2020 bis 2022 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes (Redaktion und Veranstaltungsorganisation). Ihre Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf das linke Alternativmilieu und die Kommunebewegung, Frauen- und Gendergeschichte sowie Geschichtsdarstellung in populären Medien, insbesondere in Film und Serien.

Laura Steil ist Kulturanthropologin (PhD, EPHE, 2015) und interessiert sich für populären Tanz und Musik, soziale Schichtung, kulturelles Gedächtnis und Migration in (sub)urbanen Kontexten. Sie experimentiert mit verkörperten, sensorischen und digitalen Forschungsmethoden. Derzeit ist sie Postdoktorandin am Centre for Contemporary and Digital History (C²DH) und untersucht die Tanz- und Musikkulturen von Esch-sur-Alzette nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen des FNR-DFG-Forschungsprojekts Popkult60. Sie ist die französischsprachige Vorsitzende von PoP Moves, einem internationalen Forschungsnetzwerk zu Performances des Populären. Ihr erstes Buch mit dem Titel Boucan. Devenir quelqu’un dans le milieu afro wurde 2021 bei den Presses Universitaires du Midi veröffentlicht.

Christoph Vatter ist Professor für Interkulturelle Wirtschaftskommunikation mit Schwerpunkt Kulturtheorie und Kommunikationsforschung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er hat an der Universität des Saarlandes und der Université Laval (Québec/Kanada) französische Kulturwissenschaften und interkulturelle Kommunikation, Romanistik und Deutsch als Fremdsprache studiert. Er promovierte 2008 im Rahmen einer co-tutelle de thèse der Universität des Saarlandes und der Université de Lorraine. 2010 bis 2017 war er Juniorprofessor für interkulturelle Kommunikation an der Universität des Saarlandes. Nach einer Vertretungsprofessur für Romanische Landes- und Kulturwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle ist er seit Oktober 2021 an der Universität Jena tätig. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen interkulturelle Kommunikation, Diversität und Interaktion, Erinnerungskulturen, interkulturelle Medienanalyse, Frankophonie (Kanada, Subsahara-Afrika), deutsch-französische Kulturbeziehungen.

Maude Williams hat Geschichte und interkulturelle Studien an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Frankreich studiert. 2013-2016 arbeitete sie an der Universität des Saarlandes in einem deutsch-französischen Forschungsprojekt zu Evakuierungen der Grenzregion während des Zweiten Weltkrieges, in dem sie 2016 ihre Dissertation im Cotutelle-Verfahren (Sorbonne Université/Eberhard Karl Universität Tübingen) abschloss. Neben deutsch-französischen Konflikten des 20. Jahrhunderts und Kommunikationsmechanismen in Kriegszeiten liegen ihre Forschungsinteressen in der Kulturgeschichte der Nachkriegszeit in Frankreich und Deutschland und insbesondere im deutsch-französischen Transfer populärer Musik.

Clemens Zimmermann arbeitet als Professor am Historischen Institut der Universität des Saarlandes. Mit der Heidelberger Habilitationsschrift von 1991 wandte er sich Grundfragen der Wohnungspolitik zu. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der europäischen Stadt- und Mediengeschichte seit der Frühen Neuzeit. Besondere Aufmerksamkeit fanden hierbei Medienkulturen und Medienpolitik, Journalismus und Kinogeschichte sowie die Medialisierung ländlicher und urbaner Räume.

Jessica Burton ist Doktorandin am Centre for Contemporary and Digital History (C2DH) in Luxemburg. Sie hat sich auf Comic-Studien spezialisiert und ihr Master-Studium an der Universität von Dundee im Jahr 2014 abgeschlossen. Außerdem hat sie 2013 einen Bachelor-Abschluss in Französisch an der Universität von London in Paris erworben. Jessica ist weiterhin äußerst aktiv im Bereich Comic Produktion und arbeitet als Redakteurin für den ersten britischen Verlag, Titan Comics, wo sie Titel wie Doctor Who bearbeitet.

Ann-Kristin Kurberg absolvierte von 2012 bis 2018 den deutsch-französischen bilingualen Lehramtsstudiengang in den Fächern Geschichte und Französisch an der Universität des Saarlandes und der Université de Lorraine. Von 2016 bis 2018 war sie studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte an der Universität des Saarlandes. Ihre Staatsexamensarbeit verfasste sie zu dem Thema ‘Auf dem rechten Weg? - Die Kommunalwahlerfolge des Front National seit 1995 und die Auswirkungen auf die deutsch-französischen Städtepartnerschaften Rastatt-Orange und Herne-Hénin-Beaumont’. Seit 2018 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG/FNR Forschungsprojekt ‘Populärkultur Transnational. Europa in den langen 1960er Jahren’.

Richard Legay ist Doktorand am C²DH (Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History) der Universität Luxemburg, wo er unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Fickers zur transnationalen Geschichte kommerzieller Radiostationen und Populärkultur in den 1960er Jahren arbeitet. Seine Forschungsinteressen liegen in der Mediengeschichte, insbesondere der Radiogeschichte, und in der Public & Digital History. Er hat einen MA in zeitgenössischer europäischer Geschichte von der Universität Luxemburg und einen M.Phil in Public History & Cultural Heritage vom Trinity College Dublin.

Benoît Majerus ist Associate Professor für Europäische Geschichte an der Universität Luxemburg. Er forscht hauptsächlich zur Geschichte der Besatzungen während den zwei Weltkriegen und der Geschichte der Psychiatrie im 20. Jahrhundert. Zudem hat er eine monatliche Radiosendung, Radio Grand Papier, über Comics auf Radio Campus Bruxelles.

Aline Maldener, Diplomkulturwissenschaftlerin, hat Historisch Orientierte Kulturwissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken sowie Film- und Theaterwissenschaften am Trinity College in Dublin studiert. Ihre Diplomarbeit beschäftigte sich mit der medialen Repräsentation des jugendlichen Konsumenten in deutschen und britischen Jugendzeitschriften der 1960er und 1970er Jahre. Zwischen 2014 und 2018 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Lehrstuhl für Kultur- und Mediengeschichte der Universität des Saarlandes. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Mediengeschichte, der Geschichte von Jugend- und Populärkultur, der Frauen- und Gendergeschichte sowie der saarländischen Landesgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Vitus Sproten ist Doktorand am Centre for Contemporary and Digital History der Universität Luxemburg. Dort promoviert er zum popkulturellen Austausch über Medien im Raum zwischen Maas und Rhein (Maastricht-Lüttich-Aachen) in der Zeit von 1955 bis 1990. Er fokussiert sich hierbei auf die Festivals der Region sowie die aufkommenden freien Radiosender. Sproten ist ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Ostbelgische Geschichte (ZOG), ein regionalhistorisches Forschungszentrum in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.

Julia Wack studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Archäologie und Kulturmanagement an den Universitäten Köln (D) und Maastricht (NL), mit Fokus auf Kunst nach 1945, Kommunikation und Kulturerbe, gefolgt von 15 Jahren Organisation von und Beträgen zu diversen groß angelegten Ausstellungsprojekten, Publikationen, Filmserien und -festivals in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Rumänien, Frankreich und Luxemburg Zuletzt Régisseur des expositions am Mudam und Communication Coordinator des CinEast Filmfestivals (beide in Luxemburg), sind ihre Hauptforschungsinteressen Populärkultur, Performance, Film und Aesthetik. Innerhalb von PopKult60 untersucht sie mit der Arbeit von Amateurfilmclubs der 60er Jahre in der Großregion.

Melanie Bardian studierte Historisch orientierte Kulturwissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Seit Oktober 2015 ist sie Doktorandin am Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte an der Universität des Saarlandes. Dort ist sie seit Oktober 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Unter der Leitung von Professor Dietmar Hüser befasste sie sich in ihrer Diplomarbeit mit der Geschichte des Deutsch-Amerikanischen Instituts in Saarbrücken. Das Dissertationsprojekt „Amerika an der Saar 1957–1983: Institutionen, Debatten, Perspektiven“ knüpft an ihre Abschlussarbeit an. Ihre Forschungsinteressen liegen vor allem in der Kultur-Transfer-Forschung sowie der jüngeren saarländischen Landesgeschichte.

Jasmin Nicklas ist seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte an der Universität des Saarlandes. Ihre Masterarbeit schrieb sie unter der Leitung von Rainer Hudemann und Dietmar Hüser über die Evakuierung von psychiatrischen Institutionen im deutsch-französischen Grenzraum zu Beginn des Zweiten Weltkrieges. Die Arbeit verortet sich in dem von der DFG und ANR finanzierten Forschergruppenprojekt ‘Evakuierungen im deutsch-französischen Grenzgebiet während des Zweiten Weltkrieges’. Ihre Dissertation ‘Baby you can drive my car – VW Käfer und Citroën 2CV auf dem Weg vom Konsumprodukt zum Kultobjekt. Eine deutsch-französische Transfergeschichte’ bearbeitet sie unter der Leitung von Dietmar Hüser und Hélène Miard-Delacroix.